Alle Hackbar, Southern Trendkill und Six Ways Down
Am letzten Samstag war es soweit: die Hard Noise Alliance präsentierte die Rock Injection Vol.I im Rockstüble. 3 Bands der Alliance sollten an diesem Abend den Keller im Haus der Jugend ordentlich rocken, allerdings hatte sich Chris von Heart of Chrome in der Woche vorher die Hand gebrochen und so sprangen Alle Hackbar in den Opener Slot ein.
Die Hausband von Harrys Full Metal Party durfte den Abend also eröffnen und das taten sie auch standesgemäß. Die 3 Jungs aus dem tiefen Schwarzwald heizten dem Publikum mit ihrer Mischung aus Oldschool Punk und Metal ordentlich ein.
Danach waren Southern Trendkill an der Reihe, die ja vor einiger Zeit schon ihr erstes Video veröffentlicht hatten. Ich war trotzdem extremst überrascht, positiv natürlich. Zum einen von der musikalischen Leistung der Band, zum anderen vor allem von Sänger Lukas und seiner gewaltigen Stimme. Southern Trendkill lieferten wirklich eine geile Show ab, die nicht nur technisch Perfekt war sondern auch mehr als unterhaltsam. Für mich als bekennenden Fan von Soil, Drowning Pool und Seether ist Sothern Trendkill die Underground Version dieser Musikrichtung und sollte meiner Meinung nach nicht Underground bleiben! diese Band braucht einen Plattenvertrag und muss auf die großen Bühnen!
Die Letzte Injektion an Hartem Krach gab es dann von Six Ways Down, die ihren letzten Gig im Stüble ja leider absagen mussten. Nun war es also so weit und die 6 Jungs machten es sich auch der kleinen Bühne im Stüble gemütlich. Mit ihrem Alternate-Cross-Core wurde die Crowd ordenlich gerockt. Neben den Songs ihrer ersten EP gab es noch weitere eigene aber auch dass sie richtig gut covern können haben die Wildbader bewiesen. Und so kam ich also in den Genuss eines Limp Bizkit Covers, womit Six Ways Down mich natürlich vollends überzeugt haben 😉
So war das erste Konzert dass die Hard Noise Alliance präsentiert hat ein voller Erfolg und weitere werden folgen.
Agnostic Front + Coldside im Kupferdächle
Ich hatte die Hardcore Legenden Agnostic Front 2010 in Karlsruhe ja schon live gesehen, dementsprechend waren meine Erwartungen. Von Coldside die mit ihnen auf Tour sind hatte ich allerdings noch nie etwas gehört, aber schon allein die Tatsache dass sie sich die Bühne mit Agnostic Front teilen, bedeutet dass sie gut sein müssen.
Und das waren sie. Sogar mehr als gut! Sie waren die absolute Überraschung des Abends. „Heavy“ war nicht nur ihr Sound, sondern auch die beiden Sänger, die der Menge im Kupferdächle aber kräftig einheizten. Schnörkelloser Hardcore, voll auf die 12, dabei keineswegs langweilig oder 0815. Coldside sind der neue Geheimtipp in Sachen Eastcoast-Hardcore! Wer sie noch nicht kenn sollte sie sich auf jeden Fall anhören!
Die Jungs sind auch echt nette Kerle was wir nach der Show in persönlichen Gesprächen mit ihnen feststellen durften.
Nach Coldside war es aber Zeit für Agnostic Front, deswegen waren ja schliesslich alle gekommen. (Dieses mal auch mehr Pforzheimer als bei H2O). Auch die Hitze hielt das Publikum im fast ausverkauften Kupferdächle nicht vom Moshen und Stagediven ab. Der Hardcore und Agnostic Front wurden gefeiert und es war eine absolut geile Show. Dass Agnostic Front zurecht die Helden des Hardcore sind haben sie wieder einmal bewiesen, wer also nicht dabei war hat definitiv etwas verpasst!
P.S.: Ich habe noch einen Blog gefunden der über die Show geschrieben hat, und da gibt es auch mehr Bilder. bitteschön: http://onkelmad.blog.de/2013/08/10/hardcore-goes-portus-16302942/
H2O + Risk It + Planet Watson im Kupferdächle
Ich wollte ja schon im Januar zu H2O als sie mit Agnostic Front, Hatebreed und anderen auf ihrer Tour in Stuttgart halt gemacht haben, aber ich hab es nicht geschafft. Dass sie nun in Pforzheim auftraten war also für mich das Zeichen dass ich diese Band unbedingt sehen muss. Und es hat sich gelohnt hinzugehen.
Den Abend eröffneten Planet Watson mit ihrem eigenwilligen Hardcore, bei dem man nie wusste ob es nun Satire oder ernst gemeint ist. Jedenfalls haben sie dem Publikum schon gut eingeheizt.
Risk It sind zusammen mit H2O auf Tour und haben wirklich mächtig gerockt. Oldschool Hardcore modern interpretiert, wie es eben 2013 sein soll. Mit einer super Show bewiesen Risk It, wieso sie mit den Hardcore Titanen von H2O auf Tour sind. Und auch das Kupferdächle bestätigte das mit viel Applaus und einem ansehnlichen Moshpit.
Dann war es endlich Zeit für die Herren von H2O. Es gab nicht nur ordentlich was auf die Ohren zum Moshen, Stagediven und Headbangen, Sänger Toby erzählte auch einige lustige Geschichtchen von ihren Tour-Erlebnissen und auch der Ersatz-Gitarrist der seinen ersten Gig mit der Band spielte wurde super eingeführt. Alles in allem war es eine geniale Hardcore Show, mit Moshpit, Stagediving, Circlepit und allem was dazugehört. Vor allem mit viel guter Laune. Auch wenn die Band etwas verwundert über das schweigende Publikum zwischen den Songs war – Ich habe wenige Shows in Pforzheim gesehen wo das Publikum so abgegangen ist.
Genau dazu noch eine Anmerkung: das Kupferdächle war voll wie ich es noch selten gesehen habe, aber unter den Gästen war kein bekanntes Gesicht. Viele waren von weit weg angereist um H2O zu sehen aber die Pforzheimer haben sich nicht blicken lassen. Das ist vor allem schade weil immer wieder gerufen wird „hier geht nix“ und „hier kommen nie gute Bands her“. Kommen die dann mal geht ihr nicht hin. Also fragt euch mal wieso hier nix geht!
Der Happiness Bandcontest 2013

Am vergangenen Samstag fand wiedereinmal der Happiness-Festival Bandcontest statt. dieses Jahr im Sägewerk, dass sich also auch als Live-Musik-Club bewähren wollte. Neben FLINT waren auch Quota, die Gespreizten Beine, Left thumb up und Pedro Panaché am Start und wollten den begehrten Slot auf dem Happiness Festival vor Madsen, Anti-Flag, Gentleman und den Emil Bulls ergattern bzw gewinnen.
Von Alternative-Pop-Rock über Ska und HipHop bis zu Core war für alle Geschmäcker etwas geboten. Meine persönlichen Favoriten waren natürlich Flint, die als letzte auf der Bühne standen und ordentlich eingeheizt haben. Meiner Meinung nach auch sehr gut haben sich die gespreizten Beine präsentiert, bei ihrer energiegeladenen Show kam extrem viel Klangvolumen und gute Laune von der Bühne. positiv überrascht hat mich der HipHop-Act des Abends Pedro Panaché, der mit einem ziemlich guten Oldschool-Style überzeugt hat. Quota mussten den Start machen, vor noch recht wenigen leuten haben aber auch sie mit ihrem klaren modernen Alternative-Rock ihren Anspruch auf den Opener-Slot des Happiness deutlich gemacht. Gewonnen haben aber letzendlich Left Thumb Up aus Rheinstetten. Auch sie machen Alternative, allerdings mit mehr Punk und etwas dreckiger als Quota, wobei besonders die Stimme des Sängers von Left Thumb Up qualitativ herausgestochen hat.
Alles in allem ist der Sieg sicher verdient. Da das Publikum per Zettelwahl abgestimmt hat auch nicht anfechtbar. Allerdings hat der Abend einmal mehr das System der Contests in Frage gestellt, aber dazu werde ich gesondert bloggen. Die Bands sind, soweit Links vorhanden in der Bandliste im jeweiligen Genre https://rockalive.wordpress.com/links/.
P.S.: Ich hab leider noch keine guten Fotos gefunden, falls einer von euch mir ein-zwei zur Verfügung stellen würde wäre das super!
Flint CD-Releaseparty – Review und Interview

Im Rahmen ihrer CD-Releaseparty hatte Ich das Vergnügen ein Interview mit Flint zu führen.
Aber zunächst ein paar Worte zur Show. Flint halten was sie versprechen, sie bringen das Publikum in eine Hysterie für gute Musik. Auch wenn weniger Menschen den Weg in die Katakombe gefunden hatten als erwartet oder erhofft war die Stimmung bestens und die Party war eines Album Release würdig. Neben der Musik die meinen Geschmack genau getroffen hat, ist es die Professionalität, die Flint an den Tag legen, die mich überzeugt hat. Professionalität im Sinne von technisch wirklich gut gemachter Musik, die wirklich abgeht und Spaß macht.
(mehr …)The Gently Tunes – Neue Songs, neuer Sound
The Gently Tunes haben sich aus ihrer kreativen Pause zurückgemeldet, aber eine wirkliche Pause haben sie nicht gemacht.
Am Freitag hatten The Gently Tunes zum B.E.S.T. Friday ins Kupferdächle eingeladen, viele sind dem Ruf gefolgt und wollten sich das nicht entgehen lassen. Neun neue Songs, die sie in den letzten Monaten geschrieben haben, präsentierten die drei Jungs dem Publikum.
Wer will ne Coke?

Ich gebe zu, Ich schreibe inzwischen auch über Sachen, von denen Ich nie dachte dass ich sie machen würde. Aber wenn Agenturen schreiben, ob man über ein Event schreiben will, ein Interview führen oder ein Gewinnspiel machen will sage ich natürlich nicht nein. Das war bei A5 Richtung Wir so, als das Bandmanagement selbst als auch die Agentur des Köstritzer Echolot bei mir angefragt hatten. Und das war auch jetzt wieder so als die Cola-PR-Agentur die den SoundUp Truck vermarkten soll bei mir angefragt hat. „Die Ohrbooten kommen nach Karlsruhe, willst du ein Interview führen und ein Gewinnspiel machen?“ so grob zusammengefasst der Wortlaut der email. Und da sag ich doch nicht nein.
Auch wenn ich mich bis dato nochnicht sehr intensiv mit den Ohrbooten auseinandergesetzt hatte da ich ja eher Rock und so bevorzuge habe ich zugesagt. Ich habe mir die 3 Alben der Berliner reingezogen, habe mich vorbereitet und recherchiert. Das erste mal so richtig, ich wollte ja schliesslich auch ein richtiges Interview führen. Aus dem Interview wurde zwar nichts aber es war trotzdem ein tolles Konzert am Vorabend des großen FESTes.
Von Anfang an hatten die Ohrbooten die Menge im Griff und es war eine einzige Party, auch die kurzen Regenschauer konnten daran nichts ändern. Ich bin zwar nicht gut im schätzen aber so grob waren mehrere Hundert Leute gekommen die die Berliner Jungs sehen wollten. Und die meisten davon waren eingefleischte Fans. Auch die Ohrbooten schienen davon zumindest beeindruckt und man sah ihnen an dass auch sie den Abend genossen haben.
Ich lege jedem wirklich ans Herz sich die Ohrbooten Live anzusehn! Aber auch die CDs sind wirklich toll, und auch ich habe sie für mich entdeckt und immerwieder in der Playlist.
Wie schon gesagt war das Konzert von CocaCola gesponsort, die ihren SoundUp-Truck in der Günther-Klotz-Anlage aufgestellt hatten.
Ich kann euch zwar keine Cola anbieten, aber ich habe von der Agentur 5 Coke USB-Sticks mit der Cokehymne „Can You Feel it“ drauf und jeweils einem Coke-Lanyard dazu. Die könnt ihr gewinnen. Und diesmal auch ganz einfach: schreibt einen Kommentar mit eurem FEST-Erlebnis 2011. Was war für euch der Beste Act bei DAS FEST 2011? Was fandet ihr ganz besonders toll? Die besten 5 bekommen dann jeweils einen Stick+Lanyard.
Schools Out Rockfest – I’ve got a feeling…
Schule aus, die Ferien gehn los. Zumindest für einige der Besucher des School’s out Rockfest. Die Andern mussten zwar am Donnerstag wieder arbeiten aber wollten es sich trotzdem nicht entgehen lassen.
Eröffnen durften Orange Jack aus Karlsbad, die aber aufgrund widersprüchlicher Zeitangaben vor einem so gut wie leeren Saal spielten.
Pünktlich zu den Gentlytunes kam dann die große Masse und brachte auch jede Menge gute Stimmung mit. (mehr …)
Hard Friday
mit etwas Verspätung gibts nun den Bericht vom letzten Freitag.
The Italian Way kamen kurzfristig ins line-up der Metalshow die die Jungs von Black Eyes and Bleeding Lips organisiert hatten. Der frühe Beginn um 18:00 Uhr sorgte dafür, dass ich die erste Band nicht sehen konnte und gerade noch rechtzeitig zu TIW ankam.
Der Soundcheck war grade zu Ende und die Show konnte beginnen. Das italienische Banner wehte auf Halbmast aber das Ergebnis bei der Fusball WM war an diesem Abend egal. (mehr …)
Ein prallgeschnürtes Bündel pulsierender Energie
Nachdem ich über die CD von Most Wanted Monster geschrieben hab, war ich umso mehr gespannt auf ihre Live-Performance. Nachdem N.A.T.S. und die russische Band Sputnik One den Abend im JUBEZ eröffnet haben, wollte das Publikum endlich MWM sehn.
Nach dem kurzen Umbau kamen die 6 Jungs dann endlich auf die Bühne gesprungen und legten los. Ab dem ersten Ton aus dem Synthie ging es ab, und zwar richtig. Man hat der Band angemerkt dass sie hier sind um zu rocken und Spaß zu haben. (mehr …)
Punk’s not dead
Ich hab mich spontan gegen den britischen oldschool Hardrock von Nazareth entschieden und bin ins Haus der Jugend um mir neuen deutschen Punk anzuhören.
Panik Party, Different und Distressed luden zum Konzert und knapp 50 Zuschauer kamen dem Aufruf nach. Es ging also recht familiär zu im großen Saal, aber die Stimmung war trotzdem, oder genau deswegen hervorragend.
Als local Heroes eröffneten Panik Party den Abend. Ich dachte ja, ich lass mich überraschen von den Bands, aber als ich dann drei bekannte Gesichter auf der Bühne sah, freute ich mich dass ich genau diese Band endlich mal live sehe. (mehr …)
School of Rock – die Stars von Morgen?
Beim Abschlusskonzert des School of Rock Projektes 2010 durften sich 10 teilnehmende Schulklassen im Kulturhaus Osterfeld präsentieren. Wer einen neuen Nummer 1 Hit erwartete wurde wohl enttäuscht, aber darum ging es auch nicht.
Die Schüler von der 6. bis zur 10. Klasse zeigten, dass es möglich ist, mit relativ geringem Zeitaufwand einen einfachen Song zu schreiben und einzustudieren. In nur 2mal 90 min Schreib- und Probezeit entstand ein kompletter Song. Unterstützt wurden sie dabei von den Profis vom Kupferdächle.
„im Januar waren wir im Kupferdächle und haben da ein Lied geschrieben und einstudiert und dann haben die angerufen das wir den Auftritt gewonnen hätten. dann sind wir am Mittwoch um 4 ins Kultuhaus Osterfeld und haben es nochmal eingeübt und dann haben wir gemeinsam mit 10 anderen Klassen ein Konzert gegeben.“ (Teilnehmerin)
Die Aktion ist eine gute Sache, auch wenn es manchmal etwas schräg klingt. Es ist eine gute und sinnvolle Abwechslung zum normalen Unterricht, Bei der die Schüler mehr lernen, als nur die Biographie von Mozart oder den Aufbau einer Oper.
Der Großteil der Schüler hatte wohl vor dem Projekt noch nie etwas mit einem Instrument zu tun und viele werden es auch danach nicht mehr haben. Manche, die schon ein Instrument spielen, konnten dies endlich mal zeigen und ihr Können beweißen. Und vielleicht gibt es ja ein, zwei die durch die Aktion lust aufs Musikmachen bekommen haben, und nun zu Gitarre oder den Drumsticks greifen.
Und wer weiß, vielleicht ist das ein oder andere Talent dabei, dass man irgendwann einmal auf einer größeren Bühne sieht.
Frontbericht
Die Hardcore-Legenden Agnostic Front machten auf ihrer Tour einen Halt in der Stadtmitte in Karlsruhe und erklärten den eigentlichen Ruhetag zum UNruhetag. Die lokalen Supportbands Nothing to Regret und Cold as Ice hatten leider abgesagt und so eröffnete Warstreet als local Heros den Abend. Und schon sie brachten die Anhänger des Extrem-Punk kräftig ins Schwitzen. Wohl noch zusätzlich angespornt, die Show für Agnostic Front eröffnen zu dürfen gaben sie alles und legten den Grundstein für einen lauten und wilden Montagabend. (mehr …)