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Konzert-Reviews

Agnostic Front + Coldside im Kupferdächle

Ich hatte die Hardcore Legenden Agnostic Front 2010 in Karlsruhe ja schon live gesehen, dementsprechend waren meine Erwartungen. Von Coldside die mit ihnen auf Tour sind hatte ich allerdings noch nie etwas gehört, aber schon allein die Tatsache dass sie sich die Bühne mit Agnostic Front teilen, bedeutet dass sie gut sein müssen.

Agnosticfront

Und das waren sie. Sogar mehr als gut! Sie waren die absolute Überraschung des Abends. „Heavy“ war nicht nur ihr Sound, sondern auch die beiden Sänger, die der Menge im Kupferdächle aber kräftig einheizten. Schnörkelloser Hardcore, voll auf die 12, dabei keineswegs langweilig oder 0815. Coldside sind der neue Geheimtipp in Sachen Eastcoast-Hardcore! Wer sie noch nicht kenn sollte sie sich auf jeden Fall anhören!

Die Jungs sind auch echt nette Kerle was wir nach der Show in persönlichen Gesprächen mit ihnen feststellen durften.

Nach Coldside war es aber Zeit für Agnostic Front, deswegen waren ja schliesslich alle gekommen. (Dieses mal auch mehr Pforzheimer als bei H2O). Auch die Hitze hielt das Publikum im fast ausverkauften Kupferdächle nicht vom Moshen und Stagediven ab. Der Hardcore und Agnostic Front wurden gefeiert und es war eine absolut geile Show. Dass Agnostic Front zurecht die Helden des Hardcore sind haben sie wieder einmal bewiesen, wer also nicht dabei war hat definitiv etwas verpasst!

P.S.: Ich habe noch einen Blog gefunden der über die Show geschrieben hat, und da gibt es auch mehr Bilder. bitteschön: http://onkelmad.blog.de/2013/08/10/hardcore-goes-portus-16302942/

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H2O + Risk It + Planet Watson im Kupferdächle

Ich wollte ja schon im Januar zu H2O als sie mit Agnostic Front, Hatebreed und anderen auf ihrer Tour in Stuttgart halt gemacht haben, aber ich hab es nicht geschafft. Dass sie nun in Pforzheim auftraten war also für mich das Zeichen dass ich diese Band unbedingt sehen muss. Und es hat sich gelohnt hinzugehen.

2013-07-08 21.55

Den Abend eröffneten Planet Watson mit ihrem eigenwilligen Hardcore, bei dem man nie wusste ob es nun Satire oder ernst gemeint ist. Jedenfalls haben sie dem Publikum schon gut eingeheizt.

Risk It sind zusammen mit H2O auf Tour und haben wirklich mächtig gerockt. Oldschool Hardcore modern interpretiert, wie es eben 2013 sein soll. Mit einer super Show bewiesen Risk It, wieso sie mit den Hardcore Titanen von H2O auf Tour sind. Und auch das Kupferdächle bestätigte das mit viel Applaus und einem ansehnlichen Moshpit.

Dann war es endlich Zeit für die Herren von H2O. Es gab nicht nur ordentlich was auf die Ohren zum Moshen, Stagediven und Headbangen, Sänger Toby erzählte auch einige lustige Geschichtchen von ihren Tour-Erlebnissen und auch der Ersatz-Gitarrist der seinen ersten Gig mit der Band spielte wurde super eingeführt. Alles in allem war es eine geniale Hardcore Show, mit Moshpit, Stagediving, Circlepit und allem was dazugehört. Vor allem mit viel guter Laune. Auch wenn die Band etwas verwundert über das schweigende Publikum zwischen den Songs war – Ich habe wenige Shows in Pforzheim gesehen wo das Publikum so abgegangen ist.

Genau dazu noch eine Anmerkung: das Kupferdächle war voll wie ich es noch selten gesehen habe, aber unter den Gästen war kein bekanntes Gesicht. Viele waren von weit weg angereist um H2O zu sehen aber die Pforzheimer haben sich nicht blicken lassen. Das ist vor allem schade weil immer wieder gerufen wird „hier geht nix“ und „hier kommen nie gute Bands her“. Kommen die dann mal geht ihr nicht hin. Also fragt euch mal wieso hier nix geht!


Selbsthilfegruppe mit Benny Greb

Gestern war es soweit, Benny Greb war zu Gast beim dritten Drummersday im pforzheimer Kupferdächle.

Der Mittag Begann „offiziell“ um 15:30 mit den verscheidenen Workshops. viel zum Thema Cajon, aber Tipps zum Groove und Vodoo-Drumming. Ich persönlich hab mir „Drumming to Loops mit Ableton“ von Stefan Höll angeschaut und echt sehr viel über die Möglichkeiten des „modernen Schlagzeugers im Jahr 2009“ erfahren.

Da der „Ergonomie am Set“ Workshop nicht stattfand, oder ich ihn einfach nicht fand,  hab ich bei den andern mal kurz reingeschaut, und gechillt.

Um dreiviertel Acht wurde dann der Saal geöffnet und ich konnte mir nen Platz in der ersten Reihe sichern um Benny aus der nähe zu sehn, was sich echt gelohnt hat 🙂 Ich kannte ja schon einige seiner Videos die auf Youtube zu sehen sind, aber Auf dieses live-Erlebnis hab ich mich riesig gefreut.

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