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Wie Emergenza Bands kaputt macht

Ich habe mich ja in der Vergangenheit schon öfter über Contests ausgelassen. Z.B. Vor knapp 2 Jahren mit „Warum Contests die Szene zerstören„. In dieser Zeit hat sich aber nichts geändert und ich muss mich dem Thema nochmal annehmen, denn es reicht nicht mehr einfach nur auf den alten Artikel zu verweisen. Der Anlass dieses mal ist die Vorrunde des Emergenza Contests im Kupferdächle am 28.2.2015. „Gewonnen“ haben den Vorentscheid Quota, wenn man hier von gewinnen sprechen will. Ich habe mit Besuchern, Teilnehmern und Bands die bewusst nicht teilgenommen haben gesprochen und so Informationen eingeholt, schreibe also nicht einfach nur ins Blaue hinein.

Professionalisierte Ausbeutung

Das Bands Tickets vom Veranstalter abkaufen müssen wenn sie spielen wollen ist inzwischen leider weit verbreitet, beim Emergenza sind es ganze 100 (!!!) Tickets die jede Band verkaufen muss, tun sie es nicht müssen sie sie trotzdem bezahlen. *(siehe Update ganz unten)  Aber die Abzocke beginnt schon viel früher. Will eine Band überhaupt erst antreten muss sie einen Gig „buchen“ für 75,-€ (bucht man online sind es „nur“ 69,-€) – nur um überhaupt antreten zu dürfen! Bands müssen also erstmal kräftig bezahlen, bekommen nur minimal Geld durch den Ticketverkauf, müssen auch die Anfahrt etc. selbst bezahlen.. teilweise waren das 50km und mehr. Dass diese Bands mit so weitem Anfahrtsweg auch kaum Tickets verkauft bekommen muss wohl nicht erwähnt werden. Aber der Veranstalter erspart sich so Kosten für Werbung und Ticketverkauf. Damit haben die Macher des Emergenza-Contest die Ausbeutung von Bands professionalisiert.

Die Backline und die Technik sind durch Sponsoren finanziert und auch mit den Locations gibt es Kooperationen, sodass die Veranstaltungen hier mit sehr geringen Kosten durchgeführt werden können. Im Kupferdächle fand der Contest im kleinen Saal im Keller statt, der sowieso schon quasi nichts kostet.

Überschlägt man das alles mal im Kopf, mit den 9,-€ (VVK) bzw 11,-€(AK) kommt da eine ganz schöne Summe zusammen die sich die Emergenza-Veranstalter da in die Taschen stopfen können.

Play like a Star

So stellen sich die Veranstalter des Contests die Sache vor, propagieren sie auch so. Aber die Bedingungen dafür sind alles andere als würdig für die Bands. Nehmen sie die Kosten und den Haufen Arbeit auf sich um tatsächlich teilzunehmen, bekommen sie dann 30 Minuten Bühnenzeit – inklusive Auf- und Abbau! Jeder der mit einer Band schonmal auf der Bühne stand weiß, dass man bis alles so weit eingerichtet ist locker 10-15 Minuten vergehen – und das ist dann schon schnell. bleiben also noch 15 Minuten um Musik zu machen. Und Abzubauen.

Dabei soll man als Band dann seine beste Leistung zeigen und Publikum sowie Jury (von deren Besetzung ich hier garnicht anfangen will) von sich überzeugen, was aber dank Zeitdruck und Equipment so gut wie unmöglich ist. Dass manche Bands hier trotzdem wirklich gute Leistungen abliefern ist ihnen wirklich sehr sehr hoch anzurechnen!

Und wenn, wie in Pforzheim, zwei eine der geplanten 5 Bands absagent, ist der Veranstalter natürlich auch gnädig und gibt den Bands etwas mehr Bühnenzeit. Sogar ohne mehr Geld dafür zu verlangen.

Aber auch das Publikum wird nicht geschont. 9€ Eintritt kostet die Vorrundenveranstaltung im Vorverkauf, 11,-€ an der Abendkasse. Generell bin ich dafür dass auch Junge Bands nicht unter wert verkauft werden, aber in diesem Fall erhalten die Bands keinen einzigen Cent (bis auf einen kleinen Prozentsatz bei den Tickets die sie selbst verkaufen). Keine Location in würde sich trauen mehr als 5,-€ für ein solches Konzert zu verlangen, weil sonst Keiner kommen würde… Aber ein paar Zuhörer konnten die Bands immerhin aktivieren ins Kupferdächle zu kommen, eben den Freunden die in der Band spielen zuliebe.

„Ihr könnt in zwei Stunden wieder kommen…“

„… vor 8 fangen wir nicht an weil zwei Bands abgesagt haben“ – Das bekamen die Besucher dann vom Veranstalter dann zu hören die um 18 Uhr (Einlasszeit laut Plakat nach Aussage der Besucher) vor dem Kupferdächle standen. Sie hatten sich auf fünf Bands gefreut und dafür neun Euro für die Karte im Vorverkauf bezahlt. Stattdessen wurden sie unfreundlich weggeschickt, immerhin transparent waren die Veranstalter hier. Wer sich davon nicht abschrecken lies, oder die Karte eben schon gekauft hatte, bekam dann drei vier Bands zum Preis von fünf. Mal davon abgesehen dass eine Band die sich nie angemeldet hatte auf den Plakaten stand, das dann in der Facebookveranstaltung 2 Tage vor dem Termin geändert wurde und am Samstag als kurzfristige Absage dargestellt wurde. Hier wurde also der Ruf der Band geschädigt, denn Bands die kurzfristig absagen mag niemand, aber in diesem Fall haben sie garnicht abgesagt, weil sie ja nie zugesagt hatten! Das nimmt man beim Emergenza aber gerne in Kauf, schliesslich wissen nur die Emergenza-Macher, was gute Musik ist und wer nicht bei ihnen mit macht, macht eben keine gute Musik und verdient auch keinen Erfolg.

„Das ist das Musikbusiness“

Das Krude an der Sache ist ja, dass die teilnehmenden Bands in „Workshops“ von Emergenza eingetrichtert bekommen, dass dies eben das Musikbusiness sei und man eben anders nicht erfolgreich sein kann. Viele sind so naiv und glauben das tatsächlich auch noch. Aber genau das ist NICHT das Musikbusiness! Contests wie Emergenza machen die Szene kaputt, sie zerstören musikalische Vielfalt und Kreativität, fördern den Einheitsbrei den sie dann dem Mainstream-Publikum zum Fras vorwerfen können. Emergenza macht die Bands kaputt, nicht Facebook wie manche behaupten.

Aber nicht alle Contests sind Böse, oder?

Nicht alles, was beim Emergenza schief läuft wird auch bei anderen Contests so praktiziert. Der SPH Bandcontest hat ein bisschen einen anderen Ansatz, brüstet sich damit „von Musikern für Musiker“ gemacht zu sein. Aber das grundsätzliche Problem bleibt. Bands müssen für lau spielen, müssen Tickets verkaufen, treten in einen Wettstreit mit anderen und müssen massentaugliche Musik machen um überhaupt eine Chance zu haben. Das alles braucht die Musik nicht. Musik braucht keinen Wettstreit, sondern gegenseitige Anerkennung und Respekt. Musik braucht keinen Einheitsbrei sondern Kreativität, Vielfalt und Neue Klänge. Musik braucht Veranstalter die sie wertschätzt, die Bands engagieren wie es sich gehört, die junge Bands fördern und gerecht bezahlen!

Macht da nicht mit!

Mein Aufruf an alle Bands: Macht da nicht mit! geht nicht zu solchen Contests! egal ob es regionale sind, wie der Music Contest Nordschwarzwald, oder dir großen Maschinerien wie Emergenza, das ist eine Musikmafia die nur an sich und den eigenen Geldbeutel denkt, nicht an euch Bands! Widersteht der Verlockung des Gigs. Auch wenn es mehr arbeit ist: organisiert lieber eure eigenen Konzerte. Davon habt ihr mehr! (Bei der Werbung für eure Konzerte unterstütze ich euch gern 😉 )

Das System kann nur gestürzt werden, wenn wirklich Keiner (!) mehr dabei mitmacht! Ihr alle habt es in der Hand, die Welt hier wieder ein Stück besser zu machen. Zumindest die Musikwelt.

Und noch eine Bitte habe ich an euch: teilt diesen Beitrag mit euren befreundeten Bands und Musikern und verbreitet ihn, keiner soll sich mehr ausbeuten lassen!

Update 21.03.
*Zitat Andrea Petricca (CEO Emergenza) zur Ticketabnahme:
Im Emergenza-Teilnahme-Vertrag steht ganz klar, dass:
1. die Band NICHT zum Vorverkauf verpflichtet ist
2. nur die tatsächlich verkauften Karten abgerechnet werden. Alle nicht verkauften Tickets können jederzeit bedingungslos und kostenlos zurückgegeben werden.

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H2O + Risk It + Planet Watson im Kupferdächle

Ich wollte ja schon im Januar zu H2O als sie mit Agnostic Front, Hatebreed und anderen auf ihrer Tour in Stuttgart halt gemacht haben, aber ich hab es nicht geschafft. Dass sie nun in Pforzheim auftraten war also für mich das Zeichen dass ich diese Band unbedingt sehen muss. Und es hat sich gelohnt hinzugehen.

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Den Abend eröffneten Planet Watson mit ihrem eigenwilligen Hardcore, bei dem man nie wusste ob es nun Satire oder ernst gemeint ist. Jedenfalls haben sie dem Publikum schon gut eingeheizt.

Risk It sind zusammen mit H2O auf Tour und haben wirklich mächtig gerockt. Oldschool Hardcore modern interpretiert, wie es eben 2013 sein soll. Mit einer super Show bewiesen Risk It, wieso sie mit den Hardcore Titanen von H2O auf Tour sind. Und auch das Kupferdächle bestätigte das mit viel Applaus und einem ansehnlichen Moshpit.

Dann war es endlich Zeit für die Herren von H2O. Es gab nicht nur ordentlich was auf die Ohren zum Moshen, Stagediven und Headbangen, Sänger Toby erzählte auch einige lustige Geschichtchen von ihren Tour-Erlebnissen und auch der Ersatz-Gitarrist der seinen ersten Gig mit der Band spielte wurde super eingeführt. Alles in allem war es eine geniale Hardcore Show, mit Moshpit, Stagediving, Circlepit und allem was dazugehört. Vor allem mit viel guter Laune. Auch wenn die Band etwas verwundert über das schweigende Publikum zwischen den Songs war – Ich habe wenige Shows in Pforzheim gesehen wo das Publikum so abgegangen ist.

Genau dazu noch eine Anmerkung: das Kupferdächle war voll wie ich es noch selten gesehen habe, aber unter den Gästen war kein bekanntes Gesicht. Viele waren von weit weg angereist um H2O zu sehen aber die Pforzheimer haben sich nicht blicken lassen. Das ist vor allem schade weil immer wieder gerufen wird „hier geht nix“ und „hier kommen nie gute Bands her“. Kommen die dann mal geht ihr nicht hin. Also fragt euch mal wieso hier nix geht!


Last Judgement – Das Jüngste Gericht für den Bottich

Es ist vorüber, das Kapitel „Bottich“ in der Livemusik-Geschichte in Pforzheim. Der Subkultura e.V. hatte hier 3 Jahre lang seine Haupt Wirkungsstätte und hat den Keller des Rathauses zu einer Institution für Konzerte gemacht.

todesanzeigeGestern wurde gebührend Abschied genommen, auch wenn weniger „Trauergäste“ dawaren als ich erwartet hatte. The Rump Shaking Rider Crew, King Chrome und Tieflader haben den Abend mit Metal vom feinsten zelebriert. Und so hoffe ich dass die wenigen live-Locations die wir noch haben wieder mehr Konzerte veranstalten und die Lücke die gerissen wird nicht allzu groß bleibt. Dass wir zu wenige Läden in Pfozheim haben, wo Konzerte stattfinden ist ja schon zu genüge gesagt worden.

Farewell Bottich!


Rock-a-Live Podcast No.2

Ausgabe 2 des Rockalive Podcast, Dieses Mal mit dem Ende einer Ära, dem ersten Festival des Sommers, und einer neuen Rubrik.

http://subkultura-pforzheim.de/?p=2977

https://www.facebook.com/events/364509430330495/

http://www.polterplatz.de/


Hard Noise Alliance – Pforzheims Loudest

Im Februar hat sich nach einigen Vorgesprächen beim 1. Bandstammtisch die Hard Noise Alliance gegründet. Der Zusammenschluss Pforzheimer Hardrock- und Metalbands soll vor allem die Szene stärken und Synergien schaffen und nutzbar machen. (mehr …)


Reaktion auf den Contest-Rant

Nachdem ich den reißerischen Artikel über Bandcontests geschrieben hatte, war es erstmal recht ruhig. Aber gestern kam dann doch eine Reaktion und zwar von Hannes, der im Happiness-Organisationsteam sitzt. In Absprache mit ihm will ich euch diese nicht vorenthalten:

Hi Frederik!
Ich finde deinen Artikel über Bandcontest sehr gut und auch weitgehenst treffend.

Man muss aber dazu sagen das die Bands nicht darum betteln bei uns mitzumachen. Es handelt sich um gewöhnliche Bewerbungen. Wir sammeln diese und losen einen regionalen Teil für den Bandcontest aus. Der Rest macht beim Voting mit wenn er will. Natürlich bringt uns das Voting likes auf der Page, kann man ja nicht abstreiten. Beim Bandcontest wird die Reihenfolge der Bands ausgelost, da leider am frühen Abend noch nicht so viele Leute da sind.

(mehr …)


Warum Contests die Szene zerstören

Der Happiness-Bandcontest vom letzten Wochenende ist nicht der alleinige Grund für diesen Artikel, aber er hat mich dazu bewogen dies zu schreiben da er symptomatisch und beispielhaft für das ist was in der Underground-Szene in den letzten Jahren passiert.

[WARNUNG: Dieser Artikel kann provozierende, extreme und überspitze Formulierungen enthalten] (mehr …)


Nothing has changed

In einem meiner aller ersten Artikel hier auf dem Blog habe ich mich schon mit dem Problem des Rock/Metal in Pforzheim auseinandergesetzt. Das Problem der mangelnden Information sollte heute eigentlich nicht mehr bestehen, da inzwischen wirklich jeder bei Facebook ist und sich Veranstaltungen darüber schnell weit verbreiten lassen. Trotzdem hat sich nicht viel geändert in den letzten zwei Jahren wenn ich mir den Blogpost so anschaue. Ok, es gibt inzwischen wieder mehr Konzerte und Veranstaltungen, die Szene scheint wieder zu wachsen. Und Ich dachte dass auch die „Vernetzung“ und Kommunikation besser geworden ist. Aber die jüngsten Geschehnisse zeigen dass doch vieles noch im argen liegt. (mehr …)


still alive!?

Ja es ist ruhig geworden hier auf dem Blog. drüben auf Facebook nicht. Das hat verschiedene Gründe.

Zum einen bin Ich gerade an einem neuen Projekt, ein Onlinemagazin für die Region  mit größerer Redaktion etc. und als Erfahrener Blogger und online-Journalist hab ich dabei mehr zu tun als ich eigentlich dachte. Dazu kommt dass das ganze in einem kleinen Konflikt zum Rock-a-live Blog steht und ich die Grenzen erst noch ziehen muss, was aber erst geht wenn das neue Projekt läuft.

Daneben die üblichen Gründe – Zeit, andere Termine, wenn man mal Zeit hat ist kein Konzert, und als armer Student natürlich auch das liebe Geld. Konzerte kosten ja meisten auch Eintritt.

Aber ich habe den Blog nicht aufgegeben. Auf der Facebookseite versuche ich so viel wie möglich zu posten, die News der Bands zu teilen, Konzerte anzukündigen und neue Features einzubauen. Das ganze soll eine kleine, feine Plattform für euch alle sein – Musiker, Musikhörer, Veranstalter etc.. Nur das schreiben hier habe ich eben vernachlässigt.

Wie geht es nun weiter?

Ich will nichts versprechen aber ich versuche wieder mehr zu schreiben. Schließlich mache ich gerne Werbung für Bands und Events, weil mir die Szene am Herzen liegt. Aber nur aus dem Ziel des Erhalten/Verbesserns der Pforzheimer Musikszene Motivation zu ziehen ist schwer ohne Feedback. Ich weiß ich habe es schon immer gesagt, dass Ich auf Tipps und Zusendungen angewiesen bin und ihr denkt euch „du willst den Blog, also mach deinen Kram selbst„. Verständlich.

Aber nochmal: Ich will Multiplikator sein um Bands bekannt zu machen, dem Publikum einen Mehrwert zu bieten, und auch die zentrale Informationsquelle bieten die es sonst nicht gibt. Das bringt genau den Bands und Veranstaltern am meisten. Also schickt mir Termine, am besten auch Flyer/Plakate die ich dann hier einbinden kann, kommentiert, und Teilt die Seite mit euren Fans und Freunden!

Und ohne arrogant zu wirken: Ich mache gerne für eure Konzerte Werbung, schreibe im Vorfeld darüber, und danach eine ausführliche Review. Das einzige was ich dafür verlange ist freien Eintritt! Ich denke das ist nicht zu viel verlangt.

Also meldet euch, mit euren Terminen, fragt „zu welchem kannst/willst kommen“ und ich schreibe drüber. Mit Most Wanted Monster klappt das im übrigen super 😉

P.S.: Liebe Veranstalter/Festivals  ich schreibe auch gerne für euch auf euren Homepages/Blogs etc. Ich helfe euch auch gerne da neue Ideen und Strategien zu entwickeln und umzusetzen. die Konditionen hierfür sind dann Verhandlungssache 😉


Myspace ist tot, das hier ist Facebook!

Facebook im Musikbusiness I

Ich bin ja nichtnur Musiker und Konzertgänger, sondern mach auch „was mit Medien“. Nennt mich „Social Media Enthusiast“ oder „Online-PR-Oberchecker“ oder wie auch immer ihr wollt. Auf jeden Fall hab ich ein bisschen Ahnung davon und werd die Jetzt hier mal rauslassen.

Immer wieder, bzw immer öfter, fällt mir auf dass Bands* sich ein Personenprofil auf Facebook anlegen. Aber wieso nur???

Die „Seiten“ gibt es nicht umsonst. Wenn man eine Band* hat ist so eine Seite nunmal viel praktischer, vielseitiger und zweckmäßiger als ein Personenprofil. Praktischer weil ihr jede Menge Statistiken bekommt über eure Fans. Weil ihr Nachrichten an alle Fans auf einmal schicken könnt und weil ihr mit größerer Wahrscheinlichkeit in den Streams eurer Fans auftaucht (wers nochnicht weiß: Facebook zeigt nicht alles an, was deine Freunde schreiben. Leute mit denen du wenig-keine Interaktion hast tauchen auch nich in deinem Stream auf)

Vielseitiger ist die Seite weil man mit unzähligen Anwendungen die Band*Seite erweitern kann. Einen Musikplayer, einen Videoplayer, ja auch einen besonderen Wilkommens-Tab und und und… Ein Profil ist eben nur ein Profil. Ausser Bilder posten geht da nicht viel.

Zweckmäßiger ist die Seite weil… ja weil sie genau dafür gemacht wurde! Auch mit einer Seite kann man Veranstaltungen erstellen, Fotos taggen, und was man sonstnoch alles braucht.

Und, liebe Bands* wenn ihr Angst habt dass nicht genug Leute auf „gefällt mir“ klicken wenn ihr sie nur dazu einladet und ihr ihnen deswegen lieber Freundschaftsanfragen schickt dann solltet ihr euch lieber überlegen wie ihr mehr Leute dazu bringt gefällt mir zu klicken!

Also: Tut euch den gefallen und nutzt die Seiten und stampft eure Personenprofile ein! für ein besseres Facebook! Und wenn ihr Hilfe braucht dann meldet euch 😉

*Bands steht in diesem Zusammenhang stellvertretend für Bands,Veranstalter,Locations,Events,Studios….. eben alle im Musikbusiness


Keine Nummer 1 für DSDS

Auf early-adopter.info wurde die Aktion schon vor einigen Wochen vorgestellt. da Heute die DSDS-Sieger-Single auch als CD im Laden steht, will ich nochmal Werbung für die Sache machen.

Urspünglich war einmal geplant, den Song „Tribute“ von Tenacious D zu pushen und auf Platz eins der Charts zu bringen, damit der Gewinner der aktuellen DSDS Staffel diese Position eben nicht bekommt. Da Sony den Titel nich für die Charts angemeldet hat, wurde nun ein anderer Erkoren, der meiner Meinung nach das Ziel der Aktion noch besser wiederspiegelt.

Stairway to Heaven von Led Zeppelin

Es soll ja darauf aufmerksam gemacht werden, dass diese gecasteten „Superstars“ eigentlich garkeine sind. Um den Medien und den Plattenfirmen zu zeigen, dass es sehr viele gibt die eben wieder gute, echte Musik wollen, die eben länger als 3 Monate überdauert, ist diese Aktion ins Leben gerufen worden.

In den Downloadcharts von iTunes und Amazon sind die ergebnisse bisher sehr unterschiedlich und es ist noch nicht deutlich zu sehen, ob es reichen wird.

Der Zeitrahmen in dem der Singlekauf in die Charts mit einfliesst geht bis zum 29.04. Also kauft euch den Song noch!

(und bitte NICHT Blümchen!)


B.E.S.T.Friday 2010/4

Dass Metal- oder sonstwas-Core nicht meine lieblings Musikrichtung ist, gebe ich offen zu. Ich höre es mir, wie gestern, gerne mal an aber mehr auch nicht. Grade bei diesem vergleichsweise eng begrenzten Genre ist es zu 90% immer das Gleiche. Man denkt bei jedem Song „das kommt mir bekannt vor“ oder „ist das jetzt ein Cover oder selbstgeschrieben?“ (mehr …)


„Umsonst und Draußen“ – und Tot

Die Zeit, in der man kostenlos große Bands in toller Atmosphäre bejubeln konnte, ist wohl vergangen. Nicht nur das „kleine“ Happiness-Festival sondern auch das größte seiner Art, DAS FEST in Karlsruhe, bittet die Besucher in diesem Jahr zur Kasse.

Und der Grund dafür sind nicht primär die fehlenden Einnahmen durch zu wenige Besucher, im Gegenteil, es sind zu viele Besucher. Ein echtes Luxusproblem, dass die Veranstalter da haben.

Die Kosten für Sicherheit und Reinigung steigen exponentiell zur Besucherzahl, ebenso die Abgaben z.B. an die GEMA. Aber selbst das liesse sich warscheinlich über Getränke-Einnahmen und Sponsoren finanzieren. (mehr …)


Wer Bitte? und woher kommen die?

Nachdem ich nun zum wiederholten Mal eine über-höfliche e-mail einer jungen Band erhalten habe, die gerade eine EP produziert haben und diese nun vermarkten wollen, muss ich nun mal was dazu schreiben.

Ich werde nicht, wie gebeten, eine Rezension über die Platte oder Band schreiben. Und zwar aus zwei Gründen:

Erstens hab ich da oben „in und um Pforzheim“ stehen. Ok, würdet ihr aus Karlsruhe (oder auch 30/40km in alle anderen Richtungen) kommen, was ich auchnoch zu meinem Einzugsgebiet zähle, hätt ich Verständnis. aber 200km ist für mich nichmehr wirklich regional.

Klar mache ich Ausnahmen, aber da kommen wir zu Punkt Zwei: (mehr …)


Gehirnzellenharakiri

Oder doch ein Gehirnzellen-Daiquiri!? nach einem durchgebangten und -gemoshten Abend werden sich das einige gefragt haben.

Ungewöhnlich früh, um 19:00 Uhr startete das Event im Keller des Kupferdächle. 5 Metalcore-Bands setzten den Mixer an und rührten die Gehirne des Publikums ordentlich durch. (mehr …)


Oldschool – alles beim alten

Die „Samstags Kombehits der letzen 10 Jahre“ von und mit DJ Mütze hies es. Also nix wie hin, vielleicht kommt ja mal mehr gute Musik als sonst. (Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt)

[Für alle die in den letzten 10 Jahren noch nicht in den Genuss von DJ Mütze an einem Samstag in der Kombe (oder Freitag in der Fabrik in Bruchsal) gekommen sind: es is „Alternative Saturday“ also Alternative, Nu-Metal, Skatepunk, Hardcore, Metalcore etc.]

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Coming Up Next

An diesem Wochenende ist einiges los, ich hab hier 3 Tipps für euch.

Wie jeden ersten Freitag im Monat gibts wieder den BEST-Friday im Kupferdächle. für 5€ Eintritt gibts 3 Bands ab 20:00. Wanted hab ich schon beim Music-Contest-NSW erlebt und muss sagen, die Jungs sind echt gut! von den beiden andern Bands INC und 4Tools lass ich mich auchmal überraschen 🙂

Der Samstag steht im Zeichen der Schlagzeuger. beim 3. Pforzheimer Drummers-Day im Kupferdächle.  für 22€ gibts 2 wählbare Workshops ab 15:30 und Abends eine Drumclinic mit Benny Greb! die Masterclass um 13:00 mit ihm war auf 15 Plätze begrenzt und ist sicher schon ausverkauft. Die Workshps beim Drummersday sind immer recht lehrreich, und Benny Greb muss man auch mal live gesehn haben, oder? 😉

Am Samstagabend gibts für alle Nicht-Schlagzeuger-aber-trotzdem-Rocker (oder Drummer die nicht genug bekommen) die „Rock the Planet 3.0“ Party im Café Exil in Brötzingen. Veranstaltet von ein Paar leuten die das ewige Beschweren satt waren, und nun was dafür tun wollen, dass es in Pforzheim wieder mehr Rock gibt. Das ganze kostet 3€ Eintritt und beginnt um 21:00 Uhr


Burning Rock – das redfire-Magazin und Ich

Endlich ist es soweit!

Die erste Ausgabe des redfire-Magazin in der ich mitwirken durfte ist da!

(anklicken für die pdf-Ausgabe)

Ich freu mich riesig, auch wenn sich im Vorwort ein „c“ in meinen Namen eingeschlichen hat, dass da nicht hingehört 😉 .  Aber das sind ja Nebensächlichkeiten.

Ich hab euch vorher nicht viel verraten, da ich ja nicht wusste wie es wird 😛 Aber jetzt is es da, und (ich hoffe) gut. Für Feedback jeder Art bin Ich natürlich immer offen, also her damit !

Die ausführliche Preview für November werd ich hier nochmal reinsetzen, oder ihr schaut einfach gleich unter „Termine“ nach 😉

Nochmal ein ganz herzliches Dankeschön an Steffen und natürlich den Rest vom redfire-Team.


Weiß nich, mir doch egal

Meiner Meinung nach die zwei größten Probleme, mit der die (Pforzheimer) Rock-/Metalszene zu Kämpfen hat, die im Grunde nur eines sind.

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